Am Samstag, den 25. März, fand wieder einmal einer unserer beliebten Fotowalks statt. Bärbel Fliescher hatte die Idee, in ausgewählten U-Bahnstationen der Düsseldorfer Wehrhahnlinie zu fotografieren. Dafür war im Vorfeld vor allem eine Fotogenehmigung der Düsseldorfer Rheinbahn erforderlich. Außerdem sind bei solchen Shootings im öffentlichen Raum auch immer die Bestimmungen der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) zu beachten. Insgesamt vier Fotografinnen und Fotografen sind der Einladung von Bärbel für dieses spannende Projekt gefolgt.
Als fotografisches Thema und zugleich zentrales Gestaltungselement bot sich in den Locations insbesondere die Langzeitbelichtung an. Denn die begrenzten Lichtverhältnisse in Kombination mit dem Verbot von Blitzbenutzung (Vorgabe der Düsseldorfer Rheinbahn) erlauben kurze Verschlusszeiten nur, wenn dafür die ISO-Einstellung der Kamera deutlich nach oben korrigiert wird – was stets (abhängig vom jeweiligen Kameramodell) zu Qualitätseinbußen führt.
Reizvoll bei Langzeitbelichtungen in solchen Umgebungen ist es immer, bewegte und statische Bildelemente in einer Aufnahme zu verbinden. So kann z.B. der Gegensatz zwischen der Dynamik eines durchfahrenden Zuges und den ruhig wartenden Fahrgästen effektvoll in Szene gesetzt werden. Da solche Bilder stets das Ergebnis von Erfahrung einerseits und einem gewissen Zufall andererseits sind, haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Tag über „Versuch und Irrtum“ Schritt für Schritt den am Ende mehr als sehenswerten und kreativen Ergebnissen angenähert.
In einer anschließenden Bildbesprechung im Rahmen unserer Clubabende konnten die Fotografinnen und Fotografen ihre Erfahrungen mit den anderen Clubmitgliedern teilen und erhielten gleichzeitig wertvolles Feedback.
Eine tolle Initiative von Bärbel Fliescher für ein anspruchsvolles und außergewöhnliches Projekt im Rahmen unserer Fotowalks, für die sie von allen Beteiligten viel Lob erhielt.